“Die Freiheit eines Freiberuflers in Kombination mit der Professionalität einer Großkanzlei”

July 25, 2023
Dirk Voges

Partner

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Ein Jahr später – Partner Dirk Voges über sein erstes Jahr bei gunnercooke:

Q: Kannst du uns ein bisschen zu dir und deiner Praxis erzählen?

Von Haus bin ich Gesellschaftsrechtler, mein Hauptaugenmerk liegt aber ganz klar im Bereich Energie, insbesondere Erneuerbare Energien. Aus diesem Grund ist es für mich erfreulich, dass es bei gunnercooke Germany auch andere Kollegen gibt, die diesen Fokus haben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Compliance mit einem besonderen Augenmerk auf die Themen Geldwäsche und ESG – auch als Schnittstelle zu den Erneuerbaren Energien.

Q: Hattest du beim Übergang Bedenken?

Ganz ehrlich, ja.

„Wie funktioniert das insbesondere mit dem Back Office, wenn du auf einmal allein bist? Wie funktioniert das mit den Central Services?“ – diese Frage habe ich mir anfangs gestellt. Doch die Zweifel, die ich hatte, haben sich tatsächlich in Luft aufgelöst. Die Unterstützung ist da, in jeglicher Hinsicht: organisatorisch, aber auch inhaltlich. Sowohl bei Präsentationen, Schriftsätzen als auch bei anwaltsbeliebten, zeitnahen Themen wie Rechnungen schreiben sind Central Services immer hinterher. Die räumliche Distanz (Central Services ist in Berlin beheimatet, ich sitze in München) macht sich in der Zusammenarbeit nicht bemerkbar – ob per E-Mail oder VideoCall, ein schneller Austausch ist immer möglich. 

Q: Wie empfandest du dein erstes Jahr bei gunnercooke?

Positiv. Ich genieße die Freiheit eines Freiberuflers im wahrsten Sinne des Wortes in Kombination mit der Professionalität einer Großkanzlei. Dies bezieht sich nicht nur intern auf den Bereich Central Services, sondern auch extern mit Blick auf die Breite der juristischen Themenpalette, die ich mit Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen meinen Mandanten anbieten kann. Diese Beratungsbreite und -qualität hat die Ungewissheit, die mit der noch mangelnden Bekanntheit des Namens gunnercooke in Deutschland verbunden ist, schnell vergessen lassen.

Q: Du hast deine Mandanten erwähnt – hat sich euer Verhältnis nach deinem Einstieg verändert?

Eine wichtige Frage für meine Mandanten ist: „Bin ich bei dir noch richtig und wirst du auch weiterhin mein Ansprechpartner sein?“. Und das kann ich jetzt genauso wie in der Vergangenheit bejahen – sogar noch etwas häufiger, da der internationale Bezug vorhanden ist. Somit kann ich effizient ein breitgefächertes Paket anbieten, auch für Themen, die außerhalb meines originären Bereiches liegen. Für die Mandanten mutierte ich damit quasi zum „One-Stop-Shop“. Letztendlich ist das Ergebnis für beide Seiten am wichtigsten – und nur das zählt. 

Q: Auf was freust du dich im kommenden Jahr?

Wir bauen international eine Praxisgruppe Energie auf mit den Kolleginnen und Kollegen, die bereits unmittelbar und mittelbar mit Energieprojekten zu tun gehabt haben. Das wird ein sehr bunter Blumenstrauß an rechtlicher Expertise, den wir den Mandanten zukünftig werden anbieten können bei der Transformation der Energieproduktion, der Energieverteilung und dem Energieverbrauch; Themen, denen sich niemand auf der Welt entziehen kann. Ich freue mich drauf. Und natürlich hoffe ich, dass wir das Beratungsangebot auch in Deutschland weiter ausbauen können, in dem Kollegen:innen aus weiteren Rechtsbereichen zu gunnercooke dazu kommen werden. Gleiches gilt natürlich auch für Steuerberater, Financial Adviser oder – für meinen Bereich – Techniker und Planer, mit denen wir interdisziplinär auftreten können. 

Q: Danke Dirk. Gibt es zum Schluss noch etwas, das du mit uns teilen möchtest?

Als ich nach einigen Jahren als General Counsel wieder in den Rechtsanwaltsberuf zurückgekehrt bin, sind viele Gespräche mit Kanzleien an der Stelle ins Stocken geraten, als es darum ging, wie viele Mandanten, wie viel Umsatz ich mitbringen würde. Zwischen der Erwartungshaltung der Kanzleien einem Partner gegenüber und meinem tatsächlichen Angebot tat sich da ein Lücke auf, bei der sich die Kanzleien schwer taten, sich zu bewegen. Dieses Thema hat bei meinem Einstieg bei gunnercooke nur ein sehr untergeordnete Rolle gespielt. Tatsächlich hat sich mehr darauf fokussiert, was wir in der Zukunft gemeinsam tun können, und ich denke, da sind wir auf einem sehr guten Weg.

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