Der Digital Services Act („DSA“) ist eine Gesetzgebung der Europäischen Union, mit dem Ziel, regulatorische Standards für digitale Dienstleistungen zu etablieren und die Verantwortlichkeit von Online-Plattformen zu stärken.
Worum geht es beim Digital Services Act?
- Der DSA zielt durch die Schaffung einheitlicher regulatorischer Vorgaben darauf ab, einen sicheren digitalen Raum zu schaffen und die Nutzerrechte zu schützen.
- Dabei gliedert der DSA die regulatorischen Anforderungen in verschiedene Stufen; grundlegende Sorgfaltspflichten gelten (wie z.B. die Einrichtung zentraler Anlaufstellen und die Transparenz bei den Allgemeinen Geschäftsbedingungen) gelten für alle Vermittlungsdienste.
- Besondere Informations- und Meldepflichten für Hosting-Dienste.
- Zusätzliche Pflichten für Online-Plattformen wie Beschwerdemanagement und die Einhaltung von Schnittstellenvorgaben, um die Nutzer vor Täuschung oder Beeinträchtigung ihrer Entscheidungsfreiheit zu schützen.
- Große Plattformen und Suchmaschinen müssen zusätzliche Compliance-Anforderungen erfüllen, wie die Einrichtung eines Archivs für Werbeinhalte und -parameter sowie die Beachtung von Transparenzpflichten für Online-Werbung und das Profiling-Verbot.
- Bei Verstößen gegen den DSA können Bußgelder von bis zu 6% der Jahreseinnahmen verhängt werden; die Durchsetzung erfolgt durch von den Mitgliedstaaten benannte Behörden, wobei eine Behörde als “Digital Services Coordinator” agiert.
Wer ist davon betroffen?
- Der DSA richtet sich hauptsächlich an digitale Vermittlungsdienste, die Nutzern Zugang zu Waren, Dienstleistungen und Inhalten verschaffen, darunter
- Transit-, Caching- und Hosting-Dienste;
- Online-Plattformen (Anbieter von Hosting-Diensten, die von den Empfängern des Dienstes auf deren Wunsch bereitgestellte Informationen speichern und auf deren Wunsch an die Öffentlichkeit weitergeben, es sei denn, die Informationsverbreitung ist eine untergeordnete Funktion) sowie
- Suchmaschinen.
- Besondere Informations- und Meldepflichten für Hosting-Dienste.
- Zusätzliche Pflichten für Online-Plattformen wie Beschwerdemanagement und die Einhaltung von Schnittstellenvorgaben, um die Nutzer vor Täuschung oder Beeinträchtigung ihrer Entscheidungsfreiheit zu schützen.
- Große Plattformen und Suchmaschinen müssen zusätzliche Compliance-Anforderungen erfüllen, wie die Einrichtung eines Archivs für Werbeinhalte und -parameter sowie die Beachtung von Transparenzpflichten für Online-Werbung und das Profiling-Verbot.
Wann trat der DAS in Kraft?
Der DSA trat am 16. November 2022 in Kraft und gilt im Wesentlichen seit dem 17. Februar 2024.
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